Technik

Bilder mit dem Zeichenstift

Als Stifte verwende ich ausschließlich Polychromos von Faber-Castell,ein weicher Bleistift mit hoher Farbdichte.

Die Rohzeichnung entsteht am Teleskop mit grauem Stift (Warmgrau VI 9201-275***) auf weißes Papier

Auf diese Art erkennt man beim Zeichnen in der Dunkelheit noch Details.

Es entsteht eine Art Skizze wobei Details hervorgehoben sind und gleich aussehende Flächen nur angedeutet werden.

Die Sterne werden als Letztes positioniert , was bewirkt ,das die Objektgröße im Verhältnis richtig dargestellt werden kann .

Texthinweise auf bestimmte Details sollten ebenfalls direkt ins Bild notiert werden.

Die endgültige Zeichnung sollte so schnell wie möglich ,am besten in der Nacht oder am nächsten Tag erfolgen ,

damit man den Eindruck noch im Kopf hat .

Dies ist für mich der wichtigste Part um den Originalanblick wieder geben zu können ,denn man schafft es

unmöglich in der Nacht alles zu Papier zu bringen.

Vergleichszeichnungen beeinflussen das eigene Bild und sollten daher strengstens vermieden werden.

Die Zeichnung erfolgt mit weißem Polychromos

(Weiss 9201-101***) auf schwarzen Karton mit tief schwarzer und ebener Oberfläche.

Die besten Erfahrungen habe ich mit Bastelkarton (Vivaldi) LAN 4331-375(00) ,zu erhalten in Geschäften

mit Kunst und Zeichenzubehör. Man bemerkt dies an meinen jüngeren Zeichnungen.

Die Häufigkeit der Strichführung über eine bestimmte Stelle bestimmt deren Helligkeit .

Ein Filzwischer erledigt die feine Verteilung und das Ausfüllen aller Flächen.

Schwache Nebelfetzen lassen sich damit genau so gut darstellen wie helle Schalenstrukturen.

Sterne pikst man am besten mit einer feinen Nadel ,getunkt in weißer Tusche aufs Bild .

Feine Faserschreiber , Edding usw. sind eher ungeeignet weil sie allemal klecksen .

Ausnahme ist ein feiner Gelstift von Pentel (K108 Hybrid Roller.) Den bekommt man genau wie Filzwischer

in besser sortierten Schreibwarengeschäften.

M.K.

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